Lufterfrischer – die magische Wirkung von Düften

Wir kennen den Duft der Luft nach dem Regen, den Duft des Frühlings, des frisch geschnittenen Grases oder des Elternhauses. Oft ordnen wir bestimmten Aromen unterschiedliche Situationen aus unserem Leben zu. Was ist dafür verantwortlich? Warum können wir uns auch nach vielen Jahren nur durch erneuten Kontakt mit einem bestimmten Duft an längst vergessene Ereignisse aus der Vergangenheit erinnern?

Veröffentlicht: 27-01-2022

Der Geruchssinn, der zu den chemischen Sinnen zählt, ist für die Aufnahme dieser Reize verantwortlich. Dank dessen identifizieren wir verschiedene Düfte. Sie beeinflussen unsere Emotionen, unser Wohlbefinden und rufen auch Erinnerungen hervor, wodurch ein Duftgedächtnis entsteht, das extrem langlebig ist. Neben guten Erinnerungen wird es auch mit negativen Situationen in Verbindung gebracht und dient als Warnung. Wenn wir also schlecht riechende Lebensmittel spüren, wissen wir, dass sie verdorben und zum Verzehr ungeeignet sein können. Der Geruch von Rauch oder Verbranntem wirkt genauso, erhöht die Aufmerksamkeit und den Adrenalinspiegel.

Wie funktioniert der Geruchssinn?

Duftstoffe, ob natürlichen oder synthetischen Ursprungs, sind Chemikalien. Der Geruch beginnt mit der chemischen Erkennung eines Duftstoffes durch den Geruchsrezeptor und wird daher als chemischer Sinn bezeichnet. Dennoch ist zu bedenken, dass Gerüche durch die Nase wahrgenommen und vom Gehirn verarbeitet werden.

Nach der Wahrnehmung des Geruchs erzeugen die Riechnerven einen Reiz, der an den Riechkolben im Gehirn weitergeleitet wird, der den Impuls verarbeitet und an das limbische System weiterleitet. Dieses wiederum ist u. a. für Emotionen und den Erinnerungsprozess verantwortlich, was die menschliche Reaktion auf einen bestimmten Geruch erklärt.

Wir haben jedoch immer noch nicht die Frage beantwortet, warum eine bestimmte chemische Substanz mit einer bestimmten Geruchsempfindung und nicht mit einer anderen verbunden ist? Zum Beispiel haben Ester einen angenehmen Geruch, schwefelhaltige Verbindungen hingegen nicht. Es kommt vor, dass sich Moleküle mit ähnlicher chemischer Struktur im Geruch diametral unterscheiden. Andererseits riechen solche mit unterschiedlichen Strukturen fast gleich. Das liegt daran, dass der Geruch sowohl durch die Struktur des Moleküls als auch durch das Vorhandensein bestimmter Eiweiße in den Geruchsrezeptoren bestimmt wird. Beide Elemente sind mit einem Schloss und einem Schlüssel zu vergleichen – ein Substanzmolekül riecht, wenn es perfekt in die Vertiefung auf der Rezeptoroberfläche passt.

Lufterfrischer – Helfer im Kampf gegen unangenehme Gerüche

Jeder von uns ist gerne in Räumen, die gut riechen. Dies beeinflusst unser Wohlbefinden. Aus diesem Grund greifen wir beim Betreten des Ladens nach Produkten, die uns dies ermöglichen. Ein angenehmer Geruch wird auch mit Sauberkeit in Verbindung gebracht. In den Regalen findet man Lufterfrischer mit den unterschiedlichsten Düften und in verschiedenen Formen – von Sprays über Lufterfrischer für die Steckdose bis hin zu Duftkerzen und Diffusoren mit Stäbchen. Sie werden in großem Umfang verwendet. Insbesondere werden sie an öffentlichen Orten wie Einkaufszentren, Schulen, Pensionen und dergleichen verwendet. Oft ist die Verwendung eines bestimmten Duftes eine geplante Marketingaktivität. Einkaufszentren verbreiten zum Beispiel während der Weihnachtszeit den Duft von Lebkuchen, Mandarinen und Nelken, was die Kunden dazu anregt, mehr Geschenke zu kaufen.

Was enthalten solche Lufterfrischer? In ihrer Zusammensetzung findet man chemische Substanzen, darunter Alkohole, Mineralöle sowie chemische Verbindungen mit antibakteriellen Eigenschaften. ROKAnol DB11W ist ein Beispiel für ethoxylierte Fettalkohole, die in derartigen Präparaten verwendet werden. Es ist ein nichtionisches Tensid, das hauptsächlich als Lösungsvermittler verwendet wird, u.a. von Duftstoffen in Lufterfrischern. Darüber hinaus weist es detergierende, emulgierende und dispergierende Eigenschaften auf. In einer Zeit, in der umweltbewussten Aktivitäten immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird, werden Rohstoffe gesucht, die nicht in der Umwelt verbleiben. ROKAnol DB11W ist genau ein solches Produkt, das biologisch leicht abbaubar ist und den Kriterien der Verordnung über Detergenzien unterliegt.

Neutralisatoren – was zeichnet sie aus?

Neben Lufterfrischern lohnt sich auch ein genauerer Blick auf Neutralisatoren. Ihre Wirkung besteht nicht nur darin, unangenehme Gerüche zu überdecken, sondern auch sie zu entfernen. Dabei reagieren die chemischen Verbindungen in den Neutralisatoren mit geruchsintensiven flüchtigen Stoffen und wandeln diese in andere Stoffe um. Neutralisatoren sind meist als Flüssigkeiten zum Sprühen bzw. als Sprays oder Aerosole erhältlich.

Wir brauchen Düfte, um glücklich zu sein

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Düfte ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens sind. Wir weisen ihnen verschiedene Erinnerungen zu, sie beeinflussen unsere Emotionen sowie unser Verhalten und beseitigen unangenehme Gerüche, die unsere Geruchsrezeptoren erreichen. Zunehmend enthalten diese Präparate natürliche ätherische Öle, die andere Schadstoffe ersetzen.


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