Oleamide DEA, Rapamide DEA
N,N-bis(hydroxyethyl)-Fettsäureamide, C16/18 und C18 ungesättigt

Produkte mit INCI-Namen Oleamide DEA, Rapamide DEA im Angebot der PCC-Gruppe
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Das INCI-System (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) ist eine Nomenklatur kosmetischer Inhaltsstoffe, die nach dem Recht der Europäischen Union funktioniert. Das System legt die Reihenfolge fest, in der die Bezeichnungen der Inhaltsstoffe des Produkts angegeben werden, beginnend mit der Substanz von der am meisten verwendet wurde und endend mit der Substanz von niedrigster Konzentration. Oleamide DEA, Rapamide DEA ist der von diesem System stammende Name für Ölsäurediethanolamid, d.h. ein nichtionisches Tensid. “DEA” im Namen bezieht sich auf ein Umwandlungsprodukt von Amid mit Diethanolamin.

Allgemeine Merkmale

Amide sind aus chemischer Sicht Produkte der Umwandlung von Kohlensäuren (hauptsächlich Fettsäuren) oder anderen Säuren mit Verbindungen, die Stickstoff in ihrer Struktur enthalten (z.B. Lakylamine, Aminosäuren). Diethanolamid der Ölsäure ist hauptsächlich eine synthetische Substanz. Chemisch gesehen ist die Verbindung ein Reaktionsprodukt von Ölsäure (C18H34O2) mit einem Überschuss an Diethanolamin (NH (CH2CH2OH) 2). Das Ergebnis ist eine bei Raumtemperatur bernsteinfarbene Flüssigkeit. Diese Substanz ist mäßig lipophil und schwer löslich in Wasser. Unter normalen Bedingungen ist sie sehr stabil. Die CAS-Nummer dieser Verbindung lautet 68603-38-3. Es ist eine eindeutige numerische Bezeichnung, die der chemischen Substanz von der US-amerikanischen Organisation Chemical Abstracts Service (CAS) zugewiesen wurde. Die Substanz ist biologisch abbaubar.

Funktion in kosmetischen Produkten

Oleamide DEA, Rapamide DEA erfüllt in kosmetischen Produkten mehrere Funktionen. Es ist ein ausgezeichneter Viskositätsregler, eine antistatische und schaumbildende Substanz. Die Verwendung dieses Alkanolamids in der Zusammensetzung von Shampoos reduziert die statische Aufladung des Haares, weil das chemische Mittel sich leicht an die negativ geladene Oberfläche des Haares bindet. Die Verwendung von Oleamide DEA, Rapamide DEA in allen Arten von Seifen, Flüssigkeiten und Gelen verbessert die Qualität und Stabilität des gebildeten Schaums bei Kontakt mit anionischen Substanzen. Im Allgemeinen wird diese Substanz als ein Faktor angesehen, der das Haar perfekt nährt und seinen Zustand pflegt. Somit verbessert der Zusatz dieses Mittels zu Shampoos die Kämmbarkeit und den Glanz der Haare. Die Verbindung wird aufgrund ihrer konzentrierenden Eigenschaften auch in feuchtigkeitsspendenden Cremes und färbenden Präparaten verwendet.

Sonstige Verwendungen

Neben der kosmetischen Anwendung hat Oleamide DEA Rapamide DEA auch technische Anwendungen. Seine Eigenschaften ermöglichen die Verwendung des Mittels in Bereichen wie Metallverarbeitungsprodukte, Textilien, Reinigungsmittel, Kühlschmierstoffe, Entfettungspräparate. Es dient als Mittel zur Verbesserung der Waschbarkeit und des Auswaschens von wasserfreien Ölen, wodurch die Effizienz der Produkte verbessert wird. Es kann auch Bestandteil von wässrigen Emulsionen für nicht korrosive Arbeitsflüssigkeiten sein. Diese Verbindung wird auch bei der Herstellung von Produkten verwendet, die als Kühlmittel für die Metallbearbeitung und als Poliermittel dienen. Antistatische, Korrosionsschutz- und Emulgierungseigenschaften der Substanz werden in der Gummiindustrie und in der Emulsionspolymerisation eingesetzt. Als Konzentrationsstoff wird es auch in Farben verwendet.

Sicherheit der Verwendung von Kosmetika, die Oleamide DEA, Rapamide DEA enthalten

Oleamide DEA, Rapamide DEA ist ein Inhaltsstoff, der für die Verwendung in Kosmetika in einer begrenzten Konzentration zugelassen ist. Das chemische Gesetz schreibt vor, dass die Verbindung in der Liste der Stoffe aufgeführt ist, die für die Verwendung in Kosmetika nur in beschränkter Menge, Anwendungsbereich und Anwendungsbedingungen zugelassen sind. Die Sicherheit der Substanz wurde von CIR-Experten bewertet. Alkanolamid selbst verursacht keine Augenreizungen und kann leichte Hautreizungen verursachen, aber keine schwerwiegenden allergischen Reaktionen hervorrufen. Derzeit gibt es keine Studien, die negative Auswirkungen auf die Umwelt bestätigen. Sämtliche Verwendungskriterien und Beschränkungen für gegebene Substanz sind in den einschlägigen Rechtsdokumenten über die Herstellung von Kosmetika enthalten.