Silikon-Revolution in der Industrie

Bauwesen, Kosmetik, Medizin – dies sind nur einige Branchen, in denen Silikone eingesetzt werden. Dieses einzigartige Polymer ist aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften äußerst beliebt geworden. In diesem Artikel stellen wir die Eigenschaften von Silikon und seine Beziehung zu Siliziummetall dar.

Veröffentlicht: 16-11-2020

Silikone gehören zur Gruppe der Organosiliciumpolymere. Sie besitzen eine Siloxanstruktur, welche für Siliciumatome charakteristisch ist, die sich mit Alkylgruppen (in diesem Fall üblicherweise Ethyl- oder Methylgruppen) oder Arylgruppen (meistens phenolische) verbinden. Diese Entdeckung machte den englischen Wissenschaftler Frederic Kipping berühmt. Er schuf viele bahnbrechende Arbeiten über Silikonpolymere und führte den Begriff „Silikon“ in das allgemeine Vokabular ein.

Eigenschaften und Verwendung von Silikonen

Silikone zeichnen sich durch hohe chemische und thermische Beständigkeit, gutes elektrisches Isoliervermögen, Nichtbrennbarkeit, Beständigkeit gegen ultraviolette Strahlung und sehr gute Schmierfähigkeit aus. Dank dieser Eigenschaften finden sie Einsatz bei der Herstellung von Ölen und Fetten, Silikonkautschuken, Dichtungs- und Klebematerialien oder Lacken. Sie werden auch in der Medizin breit angewendet, u.a. bei der Herstellung von Implantaten, Kathetern, Verbänden, aber auch Silikon-Hydrogel-Linsen. Sie finden außerdem häufig in der Kosmetikindustrie Anwendung. Dank ihrer haarschützender Eigenschaften werden sie in Shampoos oder Conditionern und als ein Bestantteil von Make-up-Bases eingesetzt. Natürlich ist Silikon für seine Langlebigkeit und einfache Herstellung bekannt, weshalb es auch in Textilien und vielen Branchen der Bauindustrie verwendet wird.

Siliziummetalle bei der Herstellung von Silikonen

Siliziumatome sind die Basis der Struktur von Silikonen. Daher verwendet die chemische Industrie häufig Siliziummetalle für ihre Herstellung. Eine riesige Siliziummetall-Produktionsstätte befindet sich in Bakki. Es entsteht durch die Synthese von Quarzit, Kohlenstoff und Holz. Der Herstellungsprozess findet in Widerstandslichtbogenöfen bei einer Temperatur von ca. 2000oC statt. Infolge der Reaktionen entstehen auch zwei Nebenprodukte – Microsilika und Silikatschlacke – die ebenfalls viele Anwendungen haben und in vielen Branchen eingesetzt werden.

Das Werk in Bakki gehört zu den Fabriken der PCC-Gruppe. Somit umfasst das Angebot Siliziummetall und Microsilika von bewährter Qualität. Ihre Produktion erfolgt ausschließlich mit ökologischer Energie, die aus geothermischen Quellen in Island stammt. Dadurch sind die Kohlendioxidemissionen während der Produktion dreimal niedriger als in anderen Fabriken. Wir ermutigen die Hersteller von Silikonen, aber auch andere Branchen, die Siliziummetall und Microsilika verwenden, sich mit unserem Angebot auf dem Produktportal vertraut zu machen.

Quellen:
  1. https://www.muratorplus.pl/technika/chemia-budowlana/silikony-rodzaje-silikonow-i-zastosowanie-aa-5WHx-Rofd-tuv2.html
  2. Adam Bielański, Podstawy chemii nieorganicznej, t. 2, Warszawa: Państwowe Wydawnictwo Naukowe, 2002, s. 724–727
  3. https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/5461123

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